Auf meiner IE-Demoseite habe ich erläutert, warum die Versionen 6 und 7 des Internet Explorers der reine Schrott sind. Man kann Microsoft zwar zugute halten, dass IE 8 von seinen technischen Möglichkeiten her deutlich besser ist, aber aus offensichtlichen Gründen fährt auch der standardmäßig (und das beeinflusst die Webdesigner am meisten) mit angezogener Handbremse. Außerdem ist das Web jetzt schon kaputt und alle sollten begriffen haben, dass man eine derart zentrale Ressource nicht in die Hände dieses Unternehmens geben kann.
IE wurde sowieso mehr aus Faulheit denn aus Überzeugung verwendet. Inzwischen hat die EU-Kommission in diesem Punkt ordentlich dazwischen gehauen: EU vs. Microsoft: Windows soll Alternativen zum Internet Explorer anbieten. Das Thema IE-Dominanz mag sich also in absehbarer Zeit erledigt haben.
richtige Browser (inklusive meiner Add-on-Sammlung für Firefox)
Ich möchte jeden ermutigen, statt HTML nur noch XHTML zu verwenden, weil es klarer verständlich ist und man mit XML sowieso immer mehr zu tun hat.
Problematisch daran ist allerdings, dass man XHTML-Dokumente nicht mehr mit dem MIME-Typ text/html (dessen browserseitige Auswertung sehr fehlertolerant ist) ausliefern soll, sondern als application/xhtml+xml. Das bezieht sich auf die HTTP-Header, die der Server an den Browser schickt, damit der weiß, was nun kommt. Welche HTTP-Header der Server schickt, entscheidet die Serverkonfiguration oder entsprechender Code einer dynamischen Webseite (z.B. PHP). Wenn man application/xhtml+xml verwendet und der XHTML-Code nicht fehlerfrei ist, dann bricht der XML-Parser des Browsers ab. Der Seitenbesucher sieht also nur noch eine Fehlermeldung und sonst gar nichts mehr. Dies kommt also nur für solche Webmaster in Frage, die sicherstellen können, dass ihre Seiten immer valides XHTML sind.
Beispiel:
eine Testseite mit HTML-Entities
ein Plädoyer für die Verwendung von XHTML; Hauptmotivation: die Verwendung sauberen Codes fördern