Kühlservice für Supermarktkunden

Version 1.1, 13.06.2004

Hauke Laging – hauke@laging.de – Telefon: 030/32603660 – mobil: 0172/7630883

Problemstellung

In der warmen Jahreszeit sorgt sich mancher Kunde, der – etwa wegen der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel – nicht innerhalb weniger Minuten nach dem Einkauf zu Hause ist, um seine kühlungsbedürftigen Einkäufe. Dies mag im Extremfall dazu führen, dass der Kunde solche Lebensmittel nicht in dem fraglichen Supermarkt kauft – jedenfalls dann, wenn der betroffene Markt nicht der nächstliegende ist.

Lösung

Eine Lösung wäre, den Sommer über (in Kassennähe) eine Kühltruhe mit Kühlelementen bereitzustellen, die die Kunden später zurückgeben können. Diese Kühlelemente könnte man speziell für die Supermarktkette produzieren lassen, so dass sie einen entsprechenden Schriftzug hätten. Die Nutzung könnte dann geringfügig berechnet werden - immerhin entstehen durch die Bereitstellung, Kühlung und Sicherstellung der Sauberkeit gewisse Kosten –, außerdem würde ein Pfand erhoben, das dem Kaufpreis entspräche. Die Kühlelemente könnten ganz einfach mit zwei Barcodes versehen werden (auf jeder Seite einer), über die Entleih und Rückgabe abgerechnet würden. So könnten die Kühlelemente ohne relevanten logistischen Aufwand an der Kasse zurückgenommen werden.

Dies wäre eine kostengünstige Möglichkeit, sich positiv von anderen Supermarktketten abzuheben. Diese Maßnahme wäre zwar leicht zu imitieren, aber der Imagegewinn des Vorreiters bliebe wohl eine Weile erhalten.

Anmerkung zu Isoliertaschen

Das Problem wird heute schon dadurch adressiert, dass viele Supermärkte Isoliertaschen verkaufen. Dazu ist folgendes zu sagen:

Kosten

Was eine Kühlelement-Sonderanfertigung kostet, müsste man bei Herstellern erfragen. Bezüglich der Kühltruhe liegen genügend Erfahrungen vor (da es nicht um große Mengen geht, könnte eventuell eine der Eistruhen mitbenutzt werden.). Im Winter ließen sich die Kühlelemente anspruchslos, also kostengünstig lagern. Nach jeder Rückgabe müssten die Kühlelemente kurz auf Sauberkeit geprüft und ggf. abgewischt werden. Diese Arbeit nähme pro Kühlelement wohl etwa 10 Sekunden in Anspruch und ließe sich zeitlich flexibel legen – solange noch Kühlelemente für die Kunden vorhanden sind. Die dadurch entstehenden Kosten lägen also im Centbereich.