Vorschlag für eine Produktinnovation

temporäre Telefonnummern

Version 1.0/1.9, 24.08.2005

Hauke Laging, Grazer Platz 22, 12157 Berlin, Tel.: 030/32603660, mobil: 0172/7630883, E-Mail: hauke@laging.de
Student des Wirtschaftsingenieurwesens und ehemaliger Mitarbeiter des Lehrstuhls für Technologie- und Innovationsmanagement an der Technischen Universität Berlin.

Übersicht


Ausgangslage – das Problem des Kunden – Übersicht

Immer mal wieder ist man in der Situation, seine Telefonnummer irgendwo angeben zu sollen - sei es privat oder "geschäftlich" (v.a. für Werbezwecke) -, aber dabei kein gutes Gefühl zu haben. Die Nummer einfach nicht mitzuteilen, ist oftmals auch nicht praktikabel.

Problembewusstsein

Dieses Problem ist zumindest den Frauen sehr bewusst, die immer mal wieder um ihre Telefonnummer gebeten werden.

Ziel – Übersicht

Die relativ einfache Lösung wäre die, dass man neben der "richtigen" Telefonnummer noch eine weitere hätte, die jeweils nur für einen begrenzten Zeitraum gültig ist. Diese Nummer wäre eine Art Weiterleitung. Man wäre erreichbar, aber eben nicht dauerhaft, wenn man nicht will. Das einzige Problem dabei wäre, dass man sich diese wechselnde Nummer merken müsste, was aber lösbar erscheint in Zeiten, in denen man alle Nummern in seinem Handy gespeichert hat.

Nebenziele, positive Nebeneffekte, weitere Betroffene

Mit diesen Nummern ließe sich auch eine "Anonymisierung" in zweifacher anderer Hinsicht erreichen:

technische Umsetzung – Übersicht

Anforderungen

Realisierung

Technisch wäre das alles wenig dramatisch, wenn nicht mehrere Anbieter technisch zusammengebunden werden müssten und nicht der Regulierer die Kontrolle über den Nummernraum hätte. Die einzige technische Herausforderung läge im einfachen Fall darin, pro Anruf zu entscheiden, welche Rufnummer übermittelt werden soll. Dafür wäre sinnvollerweise eine Art Vorwahl zu nutzen.

Die Nummern könnte man ganz einfach mit der Telefonrechnung mitteilen, die letzte, die aktuelle und die nächste. Außerdem könnte sie angesagt werden, wenn der Nutzer eine Servicenummer anruft, über die er auch den vorzeitigen Nummernwechsel veranlassen kann.

mögliche Probleme

Kooperation und Recht

Die große Herausforderung liegt darin, sich mit den Wettbewerbern auf eine brauchbare technische Vorgehensweise zu einigen und die vom Regulierer absegnen zu lassen.

Eine einfache Variante wäre, über die Netzbetreibervorwahl Anrufe auf diese Nummern ins eigene Netz zu holen, allerdings müsste dafür ein Nummernbereich für eine derartige Nutzung zulässig sein, außerdem wird der Regulierer es wahrscheinlich nicht akzeptieren, dass Nutzer anderer Teilnehmernetzbetreiber diese Nummer gar nicht erreichen können.

Neuvergabe

Genau wie bei den normalen Telefonnummern erscheint es sinnvoll, Nummern nicht sofort neu zu vergeben. Durch die hohe Rotation, die schon planmäßigerweise unterhalb der sinnvollen Sperrzeit läge, bräuchte man allerdings einen großen Pool an Nummern.

Marktchancen – Übersicht

Vorteile der Innovation und ihr Gewicht

Die Möglichkeit, sorglos die "eigene" Telefonnummer streuen zu können, würde von vielen Nutzern als merklicher Zusatznutzen wahrgenommen.

Preisspanne, Umsatz

Da die wenigsten Kunden bereit sein dürften, sich bei kleinen Zusatzfunktionen mit Details (in Technik oder Tarif) auseinanderzusetzen, bietet sich ein geringer, monatlicher Festbetrag an, unabhängig von vorzeitigen Nummernwechseln, zumal die keine relevanten Kosten verursachen.


Änderungen am Dokument – Übersicht

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