Standarddistribution um eine "Servicepartition" ergänzen

E-Mail an SuSE vom 16.03.2003


Moin,

ich möhte Ihnen die Erweiterung Ihrer Standarddistribution um eine "Technik" vorschlagen, die ich seit Jahren erfolgreich praktiziere (vor allem im Hinblick auf DAUs).

Ich lege immer eine "Servicepartition" an, auf der ich ein minimales Linux installiere (das heißt dann, je nach Plattenkapazität, 500 - 1000 MB). Das hat zwei große Vorteile:

Vermutlich ist irgendwo im SuSE-Handbuch beschrieben, was man dann tun sollte/könnte, aber mal im Ernst: Welcher Linux-Neuling hat Bock auf eine "Wir booten mal von CD und rufen manuell einen Platenchecker auf"-Aktion?

Auf meinen Rechnern gibt es im Startmenü einen Linux- und einen Linuxrec-Eintrag. Wenn der eine nicht mehr geht, wählt man den anderen aus, den Rest macht der Rechner selber. Das kann sich jeder DAU merken.

Dieses Konzept könnte man natürlich noch erheblich ausbauen:

Entscheidend für die Bewertung dieser Idee ist in meinen Augen, dass sie zu minimalem Mehraufwand (in der kleinsten Ausbaustufe) für eine bestimmte Kundengruppe einen immensen Zusatznutzen schafft. Für die anderen (die nicht selber darauf gekommen sind) ist es immerhin noch ein Bequemlichkeitsgewinn. Und die Freaks freuen sich womöglich ber die Option, mittels YaST endlich (wieder) aus dem laufenden System auf eine andere Partition installieren zu können.

Ich hoffe, Ihnen einen brauchbaren Vorschlag gemacht zu haben, und gebe die Hoffnung auf Feedback nicht auf 8-)



Mit freundlichen Grüßen

Hauke Laging