Anregung für eine Produktinnovation
Version 1.0/1.1, 07.09.2006
Die fachliche Kompetenz des Autors auf diesem Gebiet ist bescheiden, deshalb ist dies ausdrücklich als Anregung
bezeichnet – es soll Leute mit Ahnung motivieren, sich zu überlegen, ob dies (in Teilen) funktionieren kann; es ist keine fundierte Behauptung, die nur noch im Detail durchdacht werden muss.
Wäsche soll sauber werden, und das
mit wenig Wasser
schnell
mit wenig Strom
bei niedrigen Temperaturen
schonend
Entscheidend für den Wascherfolg sind wohl folgende Aspekte:
hierfür relevant
Die durchschnittliche "Strömungsstärke" des Wassers an jeder einzelnen Faser
hierfür irrelevant
der mechanische Kontakt zu anderen Wäschestücken (beeinflusst durch Gewicht/Material der einzelnen Stücke und den Befüllungsgrad)
Temperatur
Waschmittel
Der erste genannte Punkt wird beeinflusst durch Drehung, Befüllung und Wassermenge. Natürlich ist nicht an jeder Stelle dieselbe Strömung vorhanden. Für die Reinigungswirkung sollten die makroskopischen Wasserbewegungen wenig relevant sein. Entscheidend ist der Druck (und daran gekoppelt die Stärke der Strömung) in unmittelbarer Umgebung der betrachteten Faser – es gibt keine Fernwirkung.
Umweltschutz in Form von Wasser- und Energieeinsparung ist für viele Haushalte ein Thema, zumal es ihre Kosten reduziert.
Inhalt des Vorschlags ist die Beschallung der Wäsche.
Da Wäsche nicht dieselbe Dichte hat wie Wasser (und vermutlich schon alleine wegen ihres Festkörkercharakters), wird eine Druckwelle im Wasser die Wäsche nicht einfach nur vor sich herschieben, sondern auch ein Stück weit ins Gewebe eindringen. Dadurch aber entsteht eine "Mikroströmung". Diese sollte in ihrer Wirkung einer "richtigen" Strömung nicht nachstehen, da auch sie Wasser und Waschmittel am Dreck vorbeifließen lässt.
Der gedankliche Ansatz des Zusatznutzens ist dieser:
Diese Druckwellen können permanent aufrechterhalten werden. Die Trommel dreht sich aber nicht die ganze Zeit. Dadurch sollte in derselben Zeit eine höhere Gesamtströmung an jeder Stelle erreicht werden, zumal die makroskopische Strömung gelinde gesagt nicht überall gleich stark ist. Umgekehrt kann – wenn für den Wascherfolg eine bestimmte Strömungsmenge an jeder Faser erforderlich ist – die Waschzeit verkürzt werden.
Dies sollte mit deutlich weniger Energie auskommen als das Drehen der Trommel.
Das Verfahren belastst die Wäsche mechanisch nicht (oder deutlich weniger) als die Rotation, so dass es für Feinwäsche interessant erscheint.
Druck und Frequenz lassen sich sehr viel besser skalieren als die Rotationsfrequenz.
Je nach Dämpfung der Druckwellen hat man eventuell auf der entfernten Seite der Waschtrommel nur noch eine geringe Wirkung.
Natürlich darf die Waschmaschine dadurch nicht laut(er) werden. Für die Bewertung dieses Problems ist zu klären, bei welchen Frequenzen und Schalldrücken der gewünschte Effekt auftritt. Wenn möglich, kann man einfach auf unhörbar hohe Frequenzen ausweichen, oder das, was außen noch ankommt, ist nicht mehr störend laut. Natürlich sollte im Rahmen des Möglichen Rücksicht auf Haustiere genommen werden (die das eventuell hören).
Es gibt Versuche, mit Ultraschall zu waschen, allerdings ohne Waschmittel. Da geht es um ganz andere physikalische Effekte. Dieser Vorschlag läft nicht auf den Ersatz, sondern die Ergänsung konventioneller Waschtechnik hinaus.
Die Aspekte Kosteneinsparung (direkt und indirekt durch geringeren Verschleiß), Zeitersparnis (wie viele Ladungen Wäsche schafft man in der dafür verfügbaren Zeit) und Schonung der (Fein-)Wäsche sind für die meisten Kunden relevant.
Höhere Anschaffungskosten könnte mit den Einsparungen im Betrieb begegnet werden.
Naheliegende oder bereits vorgebrachte Einwände: